Geschlechterpolitik muss, wenn sie ihrem Namen gerecht werden will, auch die Benachteiligungen von Jungen, Vätern und Männern beseitigen. Um die EU und deren Mitgliedsländer bei ihrer Geschlechterpolitik dabei zu unterstützen, werden wir die Frauenberichte der EU um einen Männerbericht ergänzen, der insbesondere die deutschsprachigen Länder Schweiz, Österreich und Deutschland beleuchtet. Der Bericht besteht aus mehreren Teilen. Dieser erste Teil "Männerzwangsdienste" ist eine aktualisierte Fassung des Beitrags aus 2021.
Zum Weltfrauentag erscheinen immer wieder „wissenschaftliche“ Studien, die eine Benachteiligung von Frauen bzw. eine Privilegierung von Männern suggerieren sollen. Wie wir schon mehrfach gezeigt haben, entpuppt sich bei einem direkten Blick auf die Studie die Faktenlage häufig anders, als uns politisch korrekt aufbereitet vorgesetzt wird. Diesmal betrachten wir eine Studie des Statistischen Bundesamtes zum Gender Care Gap sowie deren Darstellung in der Presse und kommen auf überraschende Ergebnisse.
Nach gerade mal zweieinhalb Jahren, nachdem am 7.12.2021 die erste Ampelkoalition auf Bundesebene zustande gekommen ist, sollen aus Männern wieder Soldaten werden. Damit erfüllen die Altparteien einen Wunsch der AfD.
Kristina Schröder (CDU), ehemalige Bundesfamilienministerin, hat in der Welt den Artikel „An der Front haben Frauen wirklich nichts verloren“ (30.05.2024) geschrieben1. Darin erklärt sie, warum ihrer Meinung nach die Wiedereinführung der Wehrpflicht in Deutschland nur für Männer gelten sollte. Ihre Hauptargumente sind dabei, dass Männer den Frauen körperlich überlegen sind, und dass Frauen ihren Beitrag für die Gesellschaft schon durch das Gebären und Erziehen von Kindern täten.
Informationen über die „Effektivität“ moderner Waffensysteme haben in allen Medien heute Hochkonjunktur. Was in unserer misandrischen Kultur dabei leicht vergessen wird, ist, dass diese "Effektivität" an ihrem Vernichtungspotential an Männerleben gemessen wird.
Mit dem zunehmenden Engagement der EU am Ukraine-Krieg rückt auch die mögliche Wiedereinführung der Männerwehrpflicht näher.
Zum Tag der Geschlechter-Empathielücke gab es einige interessante Beiträge. Wir wollen in den nächsten Tagen einige vorstellen. In seinem Beitrag zum Gender Empathy Gap Day (Tag der Geschlechter-Empathielücke) vom 11. Juli 2022 „Empathielückenleugner“ beschäftigt sich Gunnar Kunz auf seinem Blog Alternativlos Aquarium mit dem Abstreiten des Srebrenica-Androzids durch die Heinrich-Böll-Stiftung:
Der Krieg in der Ukraine zeigt, wie schnell Politik und Gesellschaft ihr rosarotes Geschwätz von den „neuen Männern“ vergessen, wenn es zu Ende ist mit unserer Spaßgesellschaft. Dann plötzlich wird das archaische Männerrollenbild des Kriegers herausgekramt und unsere Söhne auf beiden Seiten der Front wieder brav zum Verheizen geschickt.